Beim Hurricane Festival wurden wir von den Veranstaltern entdeckt und angesprochen, daher haben wir uns am 11.10.2008 auf die Reise nach Martfeld gemacht. 450km one Way, aber Gage und Übernachtungsangebot waren überzeugend.
Schon vor der Show war der gefühlte Pegel bei den Gästen spürbar. Die Show blieb bei einigen Zuschauern anscheinend ganz gut hängen. Der eine musste sich vor Begeisterung (oder doch weil er einfach zu viel intus hatte) direkt neben der Bühne entleeren. Eine andere schrieb für ein Bremer Online MAG folgendes…
„Rock-Bands kommen auch gerne aufs Land – eine Nachlese.
Und ganz oft habe ich dann einfach etwas verpasst, was gut war. So wie die, die es jetzt nur lesen, zum Beispiel die 4. Martfelder Rocknacht. Was da so los ist, wollte ich mir unbedingt gerne ansehen und – hören. Ich muss zugeben: ich war nicht frei von Vorurteilen! Ich hatte mir so meine Gedanken gemacht zu diesem besonderen Anlass von Landkultur. Aber ich hatte das Programm nicht großartig studiert, nein, mir nicht einmal die Mühe gemacht, vorher etwas über die sechs Bands, die auftreten würden, zu erfahren. Ich gehöre nicht zu denen, die sagen: „Kenn ich nicht, ess‘ ich nicht“; ich geh es mir anschauen!
Jede Kritik ist gestrickt von dem oder der, die sie schreibt. Soll mir niemand mit Unvoreingenommenheit kommen. Für mich war der Abend jedenfalls schon zu Ende mit Science Fiction Army, ganz weit gereist aus Offenbach. Weil: Die konnten für mich nicht mehr übertroffen werden! Punkrock, so schräg und wild und schnell. Bewundernswert! Da macht der Abend wirklich Spaß und ich könnte glatt ins Schwärmen kommen, „mal richtig Dampf“.